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Schulische Angebote

Kognitive & mehrfache Beeinträchtigungen

Wir fördern alltags- und lebenspraktische Kompetenzen, Kommunikation, Motorik sowie fachliche Grundlagen. Lernen findet im Klassenverband in überschaubaren Gruppen statt – mit unterstützender Kommunikation, klaren Tagesritualen und gezielten Therapien. Übergänge (z. B. in die Werkstufe) werden frühzeitig geplant, gemeinsam mit Eltern und Fachstellen.

Kernelemente: individuelle Lernziele, Lehrplan 21 als Referenz, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Elternpartnerschaft.

    • Start mit Standortbestimmung: Förderdiagnostik, Beobachtungen im Alltag, Austausch mit Eltern. Daraus entstehen messbare Förderziele (z.B. „selbstständig an- und auskleiden“, „basale Mengen erfassen“).

    • Struktur & Visualisierung: Wochenpläne, Bildkarten, Timer und Symbole geben Orientierung; Rituale reduzieren Stress und schaffen Lernfenster.

    • Unterstützte Kommunikation: Gebärden, Symboltafeln oder Talker werden alltagsnah eingebunden – im Morgenkreis, in Spiel- und Arbeitsphasen, beim Essen.

    • Lernfelder kombiniert: Basales Rechnen/Lesen wird mit Alltag verknüpft (Einkaufslisten, Rezepte, Busfahrpläne, Werkstattaufträge).

    • Therapie im Flow: Ergo/Physio/Logo greifen den Unterricht auf (z.B. Greiftraining beim Kochen; Mundmotorik im Rhythmusgedicht).

    • Selbstständigkeit trainieren: Anziehen, Ordnung halten, Wege gehen, Pausenregulation – Schritt für Schritt, mit Hilfsmitteln und Rückfallplänen.

    • Regelmässige Zielgespräche (z.B. quartalsweise), transparente Dokumentation, Fotoprotokolle.

    • Übergangsmappe ab einem definierten Zeitpunkt: Stärkenprofil, Unterstützungsbedarf, erprobte Strategien; frühzeitige Schnuppertage in der Anschlussstufe.

Körperliche & wahrnehmungs-bezogene Beeinträchtigungen

Der Unterricht verbindet Fach-, Förder- und Therapiesequenzen. Assistive Technologien, angepasste Lernräume und Therapieräume sind Teil des Angebots. Ziel ist die bestmögliche Selbstständigkeit im schulischen und gesellschaftlichen Alltag.

Kernelemente: Therapie im Schulalltag, Hilfsmittelberatung, barrierefreie Infrastruktur.

Für Kinder mit schweren Sprach-, Sprech- und Kommunikationsstörungen sowie mit leichten bis mittleren Hörbeeinträchtigungen. Unterricht nach Lehrplan 21, eng verzahnt mit Logopädie. Mit Blick auf eine Rückkehr in die Regelschule – spätestens nach der 3. Klasse – gestalten wir Übergänge individuell und gut begleitet.

Kernelemente: Diagnostik & Förderplanung, Elternberatung, Kooperation mit Fachstellen Hören/Logopädie.

Sprache & Hören

Stark herausforderndes Verhalten

Der Unterricht verbindet Fach-, Förder- und Begleitsequenzen. Der Aufbau vertrauensvoller und tragfähiger Beziehungen steht im Fokus der (sozial-) pädagogischen Arbeit. Ziel ist die bestmögliche Selbstständigkeit im schulischen und gesellschaftlichen Alltag sowie ein guter Übergang in das Berufsleben.

Kernelemente: Anwendung der Konzepte Traumapädagogik (als Fundament), Lösungsorientierter Ansatz und Neue Autorität nach Haim Omer (als Werkzeuge).

Integrative
Sonderschulung

Wir begleiten Schülerinnen und Schüler integrativ in Regelschulen des Kantons. Fachpersonen für Schulische Heilpädagogik, Therapien und Assistenz unterstützen vor Ort. Die Zuweisung und Organisation erfolgen in enger Abstimmung mit der SAB und den Schulgemeinden.

Kernelemente: Team-Teaching, Förderplanung im Klassenkontext, Beratung der Lehrpersonen.